Private Webseiten sind eine tolle Möglichkeit, mit Verwandten und Freunden in aller Welt zu kommunizieren. Jenseits von SEO-Regeln und AGBs sozialer Netzwerke kann eine solche Seite wie ein Tagebuch geführt werden. Potenzielle Arbeitgeber erfahren mit einem Zugang über das Bewerbungsschreiben mehr über die Bewerber, ohne sich durch ellenlange Unterlagen kämpfen zu müssen.
Unabhängigkeit von Social-Media-Trends
Soziale Netzwerke bringen Menschen ohne geografische Grenzen zusammen. Allerdings sind viele Inhalte dort für alle Nutzer sichtbar. Teilweise können Anzeigeoptionen gewählt und so ein privates Netzwerk gepflegt werden. Dennoch kann es aus Unachtsamkeit oder in Eile passieren, dass auch andere Personen von den Accountinhalten erfahren. Eine private Webseite ist dagegen garantiert privat. Denn sie wird nur denjenigen Besuchern angezeigt, die dafür vom Seiteninhaber einen Zugangscode bekommen. Versehentliche Veröffentlichung ist damit ausgeschlossen.
Persönliche Präsenz für berufliche Karrierewünsche
Eine private Webseite als Hobby eignet sich auch als berufliche Präsentation. Für Bewerbungen im IT-Bereich eignen sich fotografische Elemente, kleine Animationen im Untermenü und ein Lebenslauf mit Fortsetzungen. Potenzielle Arbeitgeber bekommen mit dem freigegebenen Zugang zu einer solchen privaten Seite einen Eindruck vom Können und der Kreativität ihrer Bewerber. Prinzipiell ergänzt die Webseite damit die Bewerbungsunterlagen und bereitet Arbeitgeber unverbindlich auf ein geplantes Vorstellungsgespräch vor. Intime Inhalte sollten allerdings bei diesem Präsentationszweck nicht online zu finden sein.
Weltweit mit Angehörigen in Kontakt bleiben
Wer längerfristig über eine eigene Webseite für seine Liebsten erreichbar sein möchte, sollte dafür eine spezifische Endung wie .me zur Domain kaufen. Ist die Seite für Zuschauer im Ausland vorgesehen, kann ein Länderkürzel wie .de, .ch oder .at gewählt werden. Globale Einschränkungen in der Erreichbarkeit sind damit nicht verbunden. Wer zum Pflegen der Website nicht immer Zeit findet, kann über die gleiche Domain Bearbeitungsrechte an andere Personen erteilen. Das bedeutet, dass diese Zuschauer auch selbst Einträge vornehmen können.
Private Website als Testobjekt aufbauen
Nichts eignet sich besser zum Ausprobieren von Funktionen wie eine frische, leere Webseite. Durch deren nicht öffentlichen Charakter können die Seitenbetreiber ungestört üben, was ihnen am besten gefällt. Vorschriften mit SEO-Charakter müssen privat nicht beachtet werden. Es ist dennoch möglich, mit Keyword-Tools kleine Testläufe zu starten, ohne gleich professionell online zu gehen. Die meisten Apps der Seite gibt es beim Kauf der Domain kostenlos.
Neugier bei Fremden wecken
In den Anfangszeiten des Internets gab es viel mehr private Webseiten, jedoch noch nicht die Möglichkeit, sie für den Zugriff zu codieren. Wer sich mit Fremden anfreundet, kann mit dieser Verschlüsselungsmöglichkeit einen Kontakt ohne große Worte aufbauen. Oft entstehen über diesen virtuellen Umweg Lebensfreundschaften, etwa bei zufälligen Vereinsbegegnungen oder im Wanderurlaub. Ohnehin führt sich eine private Webseite wie eine Art Tagebuch, wird also fortlaufend aktualisiert. Noch wenig bekannte Menschen erfahren dadurch von Ereignissen oder Fakten, die sich bislang im persönlichen Gespräch noch nicht ergeben haben.
Abschliessende Gedanken
Eine private Webseite ist für IT-Fans eine optimale virtuelle Spielwiese, für viele Menschen eine Kontaktstelle zu weit entfernt lebenden Verwandten. Auch zur beruflichen Präsentation kann sie eingerichtet werden. Im Gegensatz zu Firmenwebseiten ist die Seite allerdings nicht öffentlich auffindbar. Vielmehr entscheidet der Seiteninhaber selbst, welche Personen einen Zugriffscode und somit eine Leseberechtigung bekommen.